Perlengarten
Der Perlengarten am Ahauser Gemeindhaus ist einen Besuch wert.
Der Frühling lockt!
Etliche Stunden Gartenarbeit stecken im schönen Perlengarten und nun lassen Regen und Sonne alles herrlich wachsen. Überall erwacht die Natur, einige Stauden zeigen sich schon von ihrer schönsten Seite. Vieles wächst noch und blüht erst später. Doch die Apfelbäume, die Quitte und etliche Ziersträucher wetteifern mit ihrer Blütenpracht.
Der Begriff „meditatives Krauten“ macht schon seit Jahren in der ehrenamtlichen Pflegegruppe die Runde. Und das „ganzheitlich“. Denn, nicht alle Wildkräuter müssen im Perlengarten weichen. Die Insekten - auch aus dem eigenen Insektenhotel - sollen einen reich gedeckten Tisch vorfinden. Vielleicht wächst gerade deshalb auch die Brennnessel im Garten? Und was ist mit abgestorbenen Sträuchern? Vielleicht sind gerade sie es, die den Charme ausmachen. Besonders beeindruckend ist der alte fast abgestorbene Apfelbaum im Beet der „Perle der Gelassenheit“. Er stürzte um und verlor nach und nach trockene Äste. Doch aufgegeben hat er nicht, in diesem Jahr treibt er mit etlichen Blüten an ganz anderer Stelle neu aus. Ein echtes Beispiel von Gelassenheit! Am Eingang zum Perlengarten hängt links an der Wand des Gemeindehauses ein Schaukasten. Darin findet man Wissenswertes zur Bedeutung der Perlen in den einzeln, passend gestalteten Beeten. Ein barrierefreier Rundweg führt hindurch und wer möchte, findet an allen Perlen einen kurzen Impuls zum Innehalten. Es ist ein Ort der Inspiration und Vielfalt. Gottesdienste, Trauungen und Taufen fanden dort schon statt.
Der Perlengarten ist öffentlich zugänglich. Vom Parkplatz aus hält man sich rechts, zwischen Gemeindehaus und Garage geht es nach hinten raus in den Garten.